Geierstein

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Der bekannteste und am meisten frequentierte Berg bei Lenggries ist das Brauneck. Wer es etwas ruhiger und nicht ganz so überlaufen mag, kann den zum Mangfallgebirge zählenden Geierstein (1497m) besteigen.

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Farbenflash im Herbstwald beim Aufstieg zum Geierstein

Vom Parkplatz Hohenburg gehen wir zuerst kurz an einem Weiher entlang, ehe der Wegweiser zum Geierstein in den Wald führt. Der Weg wird schnell recht steil und geizt leider, da er die meiste Zeit durch dichten Wald führt, mit schönen, weitreichenden Ausblicken, bis man nach ca. 1 – 1,5 Stunden recht unvermittelt auf den Aussichtsfelsen „Markeck“ gelangt. Hier bietet sich dem Bergwanderer ein herrlicher Blick ins Isartal, auf das gegenüberliegende Brauneck und ins Karwendel.

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Blick ins Isartal und auf´s Brauneck. Im Hintergrund die Zugspitze und das Karwendel

Nach einer (kurzen) Rast geht es weiterhin steil gen Gipfel. Nach einer weiteren guten halben Stunde gelangt man schließlich kurzzeitig auf Schrofengelände (= mit Felsen durchsetztes Gelände).

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Kurz vor dem Gipfel wird´s etwas felsiger

Mit der nötigen Konzentration ist es nun gleich geschafft und man kann die Aussicht vom Gipfel des Geierstein genießen.

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Das Gipfelkreuz mit dem Brauneck als Hintergrundkulisse

Als Abstiegsroute bietet sich eine Gipfelüberschreitung Richtung Fockenstein an, auf der man nach einer kurzen und nicht sehr schweren Kletterpassage (I. Grad) auf den Maximiliansweg gelangt und auf diesem nach Lenggries absteigt.

Wahlweise kann man natürlich Auf- und Abstiegsroute tauschen. Wer die oben beschrieben Aufstiegsroute für den Abstieg wählt, sollte aufgrund der zahlreichen Wurzeln die nötige Vorsicht walten lassen.

Für die ca. 800 Höhenmeter beim Aufstieg sollte man ca. 2 – 2:15 Stunden einplanen, für den Abstieg 1:45 – 2 Stunden. Bei Regen bzw. nassem Boden ist die Tour mit Vorsicht zu genießen. Es gibt am Geierstein keine Einkehrmöglichkeiten, d.h. man muss die Verpflegung (inkl. Wasser) selbst mitbringen.

Weitere Infos gibt´s hier