Obere Wettersteinspitze

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Eine schöne, anspruchsvolle (mittelschwere bis schwere) und nicht überlaufene Bergtour führt von Mittenwald am Lauter- und Ferchensee vorbei auf die obere Wettersteinspitze (2297m). Die gut ausgeschilderte Tour mit über 1300 Meter Höhenunterschied dauert ca. 8 Stunden und erfordert Schwindelfreiheit und Trittsicherheit und hat auch einfache Kletterpassagen zu bieten. Die erste halbe Stunde führt auf der mäßig steilen Teerstraße bis zum Ferchensee. Ab dort dem Wegweiser folgend geht es weiter durch den (dichten) Wald, bis wir nach ca. 40 Minuten den Wald verlassen und nun die Wände der unteren und oberen Wettersteinspitze vor uns sehen.

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Blick hinauf zur unteren (links) und oberen Wettersteinspitze und dem Gamsanger

Ab jetzt geht es steil bergauf, am Anfang durch mit Drahtseil gesicherte einfache Kletterpassagen und weiter durchs Geröll. Im Kar eröffnen sich immer wieder sehr schöne Ausblicke. Es geht weiter steil hinauf, oftmals ausgesetzt durch Schrofen bis zum Gemsanger (1974m), den man nach insgesamt gut drei Stunden erreicht.

Gamsanger vom Gipfel aus gesehen

Gamsanger vom Gipfel aus gesehen

Hier bietet es sich an, eine Rast einzulegen, um dann das letzte Teilstück bis zum Gipfel in Angriff zu nehmen. Diese letzte Stunde wird überwiegend geklettert – bis auf eine kleine Passage kurz vor dem Gipfel nicht durch Drahtseile gesichert – oder man steigt durchs Geröll.

Nach gut vier Stunden gelangt man schließlich auf den Gipfel und genießt von dort den fantastischen Ausblick aufs Karwendel (im Osten), die schneebedeckten Hohen Tauern und Zillertaler Alpen, die Zugspitze (im Westen). Im Norden sieht man den Walchensee mit Herzogstand, Heimgarten und Jochberg.

Gipfelkreuz mit Grenzstein. Im Hintergrund das Karwendel.

Gipfelkreuz mit Grenzstein. Im Hintergrund das Karwendel.

 

Eine Gams auf einer Bergspitze, Links die Zugspitze, rechts die Alspitze.

Eine Gams zwischen Zugspitze (links) und Alspitze (rechts).

 

Karwendelwand bei Sonnenuntergang

Karwendelwand bei Sonnenuntergang

Genauere Tourbeschreibungen finden Sie hier, hier und hier.

 

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