Hirschbichel

Ausblick vom Hirschbichel nach Norden

Ausblick vom Hirschbichel nach Norden. Der Hirschbichl wirft einen schönen Schatten…

Eine kurzweilige und ruhige Tour mit vielen schönen Ausblicken auf das Wettersteingebirge mit Zugspitze und Alpspitze geht von Garmisch über die Stepbergalm auf den zum Ammergebirge zählenden Hirschbichel (1935 m).

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Unterwegs bieten sich immer wieder schöne Ausblicke.

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Das Wettesteingebirge mit der Alpspitze

Wir starteten am kleinen Wanderparkplatz rechts vom Tierheim und stiegen nach ein paar Minuten Forststraße bald auf einem rechts abzweigenden kleinen Wanderweg steiler bergan. Wir querten einen kleinen Bach und wanderten weiter durch den Gott sei Dank nicht allzu dichten Wald hinauf. Immer wieder erfreuten uns schöne Ausblicke auf die Zugspitze und Alpspitze und auch auf die Ammergauer Alpen. Nach etwa 2 Stunden erreicht man einen Sattel und nach weiteren gut 20 Minuten auf und ab die Stepbergalm auf ca. 1600m.

Die Stepbergalm.

Die Stepbergalm.

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Wegweiser an der Stepbergalm

Von hier aus kann man nun diverse Ziele Berge erklimmen – die Kramerspitze mit ihrem recht markanten Gipfel, den Hohen Ziegspitz oder eben auch den Hirschbichel, für den wir uns entschieden haben. Wir überquerten die recht unebene Almwiese und stiegen dann (evtl. muss man etwas genauer schauen) auf einem kleinen Wanderweg weiter gen Gipfel. Da es in leichten Serpentinen weiter steil hinauf geht, gewonnen wir rasch an Höhe und erreichten nach ca. 50 Minuten den Gipfel mit seiner herrlichen Aussicht auf die Ammergauer Alpen, das Wettsteingebirge und das Karwendel.

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Gipfelblick nach Westen auf die Ammergauer Alpen kurz nach Sonnenuntergang

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Zugspitze, Alpspitze und davor der vordere und der hohe Ziegspitz

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Obere Wettersteinspitze

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Eine schöne, anspruchsvolle (mittelschwere bis schwere) und nicht überlaufene Bergtour führt von Mittenwald am Lauter- und Ferchensee vorbei auf die obere Wettersteinspitze (2297m). Die gut ausgeschilderte Tour mit über 1300 Meter Höhenunterschied dauert ca. 8 Stunden und erfordert Schwindelfreiheit und Trittsicherheit und hat auch einfache Kletterpassagen zu bieten. Die erste halbe Stunde führt auf der mäßig steilen Teerstraße bis zum Ferchensee. Ab dort dem Wegweiser folgend geht es weiter durch den (dichten) Wald, bis wir nach ca. 40 Minuten den Wald verlassen und nun die Wände der unteren und oberen Wettersteinspitze vor uns sehen.

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Blick hinauf zur unteren (links) und oberen Wettersteinspitze und dem Gamsanger

Ab jetzt geht es steil bergauf, am Anfang durch mit Drahtseil gesicherte einfache Kletterpassagen und weiter durchs Geröll. Im Kar eröffnen sich immer wieder sehr schöne Ausblicke. Es geht weiter steil hinauf, oftmals ausgesetzt durch Schrofen bis zum Gemsanger (1974m), den man nach insgesamt gut drei Stunden erreicht.

Gamsanger vom Gipfel aus gesehen

Gamsanger vom Gipfel aus gesehen

Hier bietet es sich an, eine Rast einzulegen, um dann das letzte Teilstück bis zum Gipfel in Angriff zu nehmen. Diese letzte Stunde wird überwiegend geklettert – bis auf eine kleine Passage kurz vor dem Gipfel nicht durch Drahtseile gesichert – oder man steigt durchs Geröll.

Nach gut vier Stunden gelangt man schließlich auf den Gipfel und genießt von dort den fantastischen Ausblick aufs Karwendel (im Osten), die schneebedeckten Hohen Tauern und Zillertaler Alpen, die Zugspitze (im Westen). Im Norden sieht man den Walchensee mit Herzogstand, Heimgarten und Jochberg.

Gipfelkreuz mit Grenzstein. Im Hintergrund das Karwendel.

Gipfelkreuz mit Grenzstein. Im Hintergrund das Karwendel.

 

Eine Gams auf einer Bergspitze, Links die Zugspitze, rechts die Alspitze.

Eine Gams zwischen Zugspitze (links) und Alspitze (rechts).

 

Karwendelwand bei Sonnenuntergang

Karwendelwand bei Sonnenuntergang

Genauere Tourbeschreibungen finden Sie hier, hier und hier.

 

Bergsteigen

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Eine schöne Möglichkeit, dem Trubel und der Hektik des Großstadtlebens zu entkommen und sich wieder der inneren Ruhe und Harmonie anzunähern, bieten Ausflüge in die Berge. Noch leichter gelingt das, wenn man sich schon im Vorfeld Berge aussucht, die nicht mit Seilbahnen erschlossen sind und an Tagen unter der Woche. Hier folgen nun ein paar Impressionen.

Um zum Beispiel den Geierstein bei Lenggries zu erklimmen, muss man einen Großteil des recht steilen Weges durch den Wald aufsteigen. Dafür sind deutlich weniger Menschen anzutreffen als am Brauneck oder Fockenstein.

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Die Sonne geht hinter dem Brauneck und der Benediktenwand unter.

Am Achensee gewähren Berge wie Seekarspitze oder Vorderunnütz fantastische Blicke auf das Karwendel, den Rofan, die hohen Tauern etc.

Ausblick von der Seekarspitze am Achensee

Ausblick von der Seekarspitze am Achensee

 

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Die Zacken des Karwendelgebirges westlich der Seekarspitze

 

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Das Gipfelkreuz des Vorderunnütz, im Hintergrund die Hohen Tauern