Hirschbichel

Ausblick vom Hirschbichel nach Norden

Ausblick vom Hirschbichel nach Norden. Der Hirschbichl wirft einen schönen Schatten…

Eine kurzweilige und ruhige Tour mit vielen schönen Ausblicken auf das Wettersteingebirge mit Zugspitze und Alpspitze geht von Garmisch über die Stepbergalm auf den zum Ammergebirge zählenden Hirschbichel (1935 m).

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Unterwegs bieten sich immer wieder schöne Ausblicke.

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Das Wettesteingebirge mit der Alpspitze

Wir starteten am kleinen Wanderparkplatz rechts vom Tierheim und stiegen nach ein paar Minuten Forststraße bald auf einem rechts abzweigenden kleinen Wanderweg steiler bergan. Wir querten einen kleinen Bach und wanderten weiter durch den Gott sei Dank nicht allzu dichten Wald hinauf. Immer wieder erfreuten uns schöne Ausblicke auf die Zugspitze und Alpspitze und auch auf die Ammergauer Alpen. Nach etwa 2 Stunden erreicht man einen Sattel und nach weiteren gut 20 Minuten auf und ab die Stepbergalm auf ca. 1600m.

Die Stepbergalm.

Die Stepbergalm.

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Wegweiser an der Stepbergalm

Von hier aus kann man nun diverse Ziele Berge erklimmen – die Kramerspitze mit ihrem recht markanten Gipfel, den Hohen Ziegspitz oder eben auch den Hirschbichel, für den wir uns entschieden haben. Wir überquerten die recht unebene Almwiese und stiegen dann (evtl. muss man etwas genauer schauen) auf einem kleinen Wanderweg weiter gen Gipfel. Da es in leichten Serpentinen weiter steil hinauf geht, gewonnen wir rasch an Höhe und erreichten nach ca. 50 Minuten den Gipfel mit seiner herrlichen Aussicht auf die Ammergauer Alpen, das Wettsteingebirge und das Karwendel.

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Gipfelblick nach Westen auf die Ammergauer Alpen kurz nach Sonnenuntergang

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Zugspitze, Alpspitze und davor der vordere und der hohe Ziegspitz

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Geierstein

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Der bekannteste und am meisten frequentierte Berg bei Lenggries ist das Brauneck. Wer es etwas ruhiger und nicht ganz so überlaufen mag, kann den zum Mangfallgebirge zählenden Geierstein (1497m) besteigen.

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Farbenflash im Herbstwald beim Aufstieg zum Geierstein

Vom Parkplatz Hohenburg gehen wir zuerst kurz an einem Weiher entlang, ehe der Wegweiser zum Geierstein in den Wald führt. Der Weg wird schnell recht steil und geizt leider, da er die meiste Zeit durch dichten Wald führt, mit schönen, weitreichenden Ausblicken, bis man nach ca. 1 – 1,5 Stunden recht unvermittelt auf den Aussichtsfelsen „Markeck“ gelangt. Hier bietet sich dem Bergwanderer ein herrlicher Blick ins Isartal, auf das gegenüberliegende Brauneck und ins Karwendel.

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Blick ins Isartal und auf´s Brauneck. Im Hintergrund die Zugspitze und das Karwendel

Nach einer (kurzen) Rast geht es weiterhin steil gen Gipfel. Nach einer weiteren guten halben Stunde gelangt man schließlich kurzzeitig auf Schrofengelände (= mit Felsen durchsetztes Gelände).

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Kurz vor dem Gipfel wird´s etwas felsiger

Mit der nötigen Konzentration ist es nun gleich geschafft und man kann die Aussicht vom Gipfel des Geierstein genießen.

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Das Gipfelkreuz mit dem Brauneck als Hintergrundkulisse

Als Abstiegsroute bietet sich eine Gipfelüberschreitung Richtung Fockenstein an, auf der man nach einer kurzen und nicht sehr schweren Kletterpassage (I. Grad) auf den Maximiliansweg gelangt und auf diesem nach Lenggries absteigt.

Wahlweise kann man natürlich Auf- und Abstiegsroute tauschen. Wer die oben beschrieben Aufstiegsroute für den Abstieg wählt, sollte aufgrund der zahlreichen Wurzeln die nötige Vorsicht walten lassen.

Für die ca. 800 Höhenmeter beim Aufstieg sollte man ca. 2 – 2:15 Stunden einplanen, für den Abstieg 1:45 – 2 Stunden. Bei Regen bzw. nassem Boden ist die Tour mit Vorsicht zu genießen. Es gibt am Geierstein keine Einkehrmöglichkeiten, d.h. man muss die Verpflegung (inkl. Wasser) selbst mitbringen.

Weitere Infos gibt´s hier

 

Obere Wettersteinspitze

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Eine schöne, anspruchsvolle (mittelschwere bis schwere) und nicht überlaufene Bergtour führt von Mittenwald am Lauter- und Ferchensee vorbei auf die obere Wettersteinspitze (2297m). Die gut ausgeschilderte Tour mit über 1300 Meter Höhenunterschied dauert ca. 8 Stunden und erfordert Schwindelfreiheit und Trittsicherheit und hat auch einfache Kletterpassagen zu bieten. Die erste halbe Stunde führt auf der mäßig steilen Teerstraße bis zum Ferchensee. Ab dort dem Wegweiser folgend geht es weiter durch den (dichten) Wald, bis wir nach ca. 40 Minuten den Wald verlassen und nun die Wände der unteren und oberen Wettersteinspitze vor uns sehen.

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Blick hinauf zur unteren (links) und oberen Wettersteinspitze und dem Gamsanger

Ab jetzt geht es steil bergauf, am Anfang durch mit Drahtseil gesicherte einfache Kletterpassagen und weiter durchs Geröll. Im Kar eröffnen sich immer wieder sehr schöne Ausblicke. Es geht weiter steil hinauf, oftmals ausgesetzt durch Schrofen bis zum Gemsanger (1974m), den man nach insgesamt gut drei Stunden erreicht.

Gamsanger vom Gipfel aus gesehen

Gamsanger vom Gipfel aus gesehen

Hier bietet es sich an, eine Rast einzulegen, um dann das letzte Teilstück bis zum Gipfel in Angriff zu nehmen. Diese letzte Stunde wird überwiegend geklettert – bis auf eine kleine Passage kurz vor dem Gipfel nicht durch Drahtseile gesichert – oder man steigt durchs Geröll.

Nach gut vier Stunden gelangt man schließlich auf den Gipfel und genießt von dort den fantastischen Ausblick aufs Karwendel (im Osten), die schneebedeckten Hohen Tauern und Zillertaler Alpen, die Zugspitze (im Westen). Im Norden sieht man den Walchensee mit Herzogstand, Heimgarten und Jochberg.

Gipfelkreuz mit Grenzstein. Im Hintergrund das Karwendel.

Gipfelkreuz mit Grenzstein. Im Hintergrund das Karwendel.

 

Eine Gams auf einer Bergspitze, Links die Zugspitze, rechts die Alspitze.

Eine Gams zwischen Zugspitze (links) und Alspitze (rechts).

 

Karwendelwand bei Sonnenuntergang

Karwendelwand bei Sonnenuntergang

Genauere Tourbeschreibungen finden Sie hier, hier und hier.

 

Bergsteigen

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Eine schöne Möglichkeit, dem Trubel und der Hektik des Großstadtlebens zu entkommen und sich wieder der inneren Ruhe und Harmonie anzunähern, bieten Ausflüge in die Berge. Noch leichter gelingt das, wenn man sich schon im Vorfeld Berge aussucht, die nicht mit Seilbahnen erschlossen sind und an Tagen unter der Woche. Hier folgen nun ein paar Impressionen.

Um zum Beispiel den Geierstein bei Lenggries zu erklimmen, muss man einen Großteil des recht steilen Weges durch den Wald aufsteigen. Dafür sind deutlich weniger Menschen anzutreffen als am Brauneck oder Fockenstein.

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Die Sonne geht hinter dem Brauneck und der Benediktenwand unter.

Am Achensee gewähren Berge wie Seekarspitze oder Vorderunnütz fantastische Blicke auf das Karwendel, den Rofan, die hohen Tauern etc.

Ausblick von der Seekarspitze am Achensee

Ausblick von der Seekarspitze am Achensee

 

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Die Zacken des Karwendelgebirges westlich der Seekarspitze

 

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Das Gipfelkreuz des Vorderunnütz, im Hintergrund die Hohen Tauern

Arunachala

Arunachala, Sri Ramana Maharshi, Lord Shiva

Der Berg Arunachala von Westen aus betrachtet

Der heilige Berg Arunachala, welcher der Überlieferung gemäß die Manifestation von Lord Shiva ist, liegt im indischen Bundesstaat Tamil Nadu in der Stadt Tiruvannamalai. Für viele Meditierende stellt der Berg Arunachala (der Berg der Morgenröte) ein Symbol für tiefen inneren Frieden und völlige Befreiung aus der Tyrannei des nahezu ununterbrochen Denkzwangs dar.

Arunachala bei Sonnenaufgang

Arunachala bei Sonnenaufgang während einer Umrundung

Viele Inder (und auch Pilger aus anderen Teilen der Erde) umrunden den Arunachala – oftmals barfuß – im Rahmen ihrer Sadhana (=spirituelle Praxis), um dadurch der Befreiung näher zu kommen.

Arunachala bei Sonnenaufgang von Süden gesehen

Arunachala bei Sonnenaufgang von Süden aus gesehen.

 

Auch der Heilige Sri Ramana Maharshi empfahl den zu ihm kommenden Suchern die Umrundung des Arunachala (Tamil: Girivalam) als sehr effektive spirituelle Übung. Er selbst hat den Berg Arunachala als seinen Guru bezeichnet und hat den Berg Arunachala bzw. Tiruvannamalai nie mehr verlassen, nachdem er am 1. September 1896 im Alter von 16 Jahren dort nach einer dreitägigen Reise angekommen war.

Songs of the Soul Tour 2011

Am Sonntag, dem 26.6.2011  gibt es wieder ein Songs of the soul – Konzert in München.

Bei den beliebten Songs of the Soul-Konzerten interpretieren verschiedene Musikgruppen auf einzigartige Weise die spirituelle Musik Sri Chinmoys (1931 – 2007). Sri Chinmoy war ein spiritueller Lehrer, für den Musik ein wichtiger Bestandteil der spirituellen Praxis war, da seelenvolle Musik in der Lage ist, das Bewusstsein des Zuhörers in eine „höhere“, göttliche Dimension zu führen, was sonst in der Regel nur durch Meditation oder Gebet gelingt.

Nach dem großen Erfolg der letzten Jahre gibt es heuer drei Songs of the soul-Konzerte in Deutschland, und zwar am 25.6. in Augsburg, am 26.6. in München und am 6.11. in  Berlin.

Am 2.6.2011 beginnt die neue Songs of the Soul – World Tour 2011 in Tokyo. und endet am 13.11. in Brünn (Tschechei).

Tickets für das Münchener Konzert erhalten Sie im Oneness-World in der Kreuzstr. 4 in München, für das Augsburger Konzert im Cafe Cosmos-Heart in der Traunerpassage in Augsburg.

Straßenverkehrsordnung – Indische Version

Das Reisen auf indischen Straßen ist eine nahezu psychedelische Zaubermischung aus Klängen, Spektakeln und Erlebnissen. Es ist oft herz-zerreissend, manchmal außerordentlich komisch, meistens erheiternd, stets unvergesslich, und – wenn man sich selbst auf der Straße befindet – äußerst gefährlich. Die meisten indischen Verkehrsteilnehmer halten sich an eine Version der Straßenverkehrsordnung, die auf einem Sanskrit-Text basiert.

Diese Gesetze werden nun zum ersten Mal auf Deutsch veröffentlicht.

Artikel I

Die Annahme der Unsterblichkeit gilt als Grundvoraussetzung für alle Verkehrsteilnehmer.

Artikel II

Der indische Straßenverkehr ist, so wie auch die indische Gesellschaft, in ein striktes Kastensystem unterteilt. Die folgende Reihenfolge muss zu allen Zeiten beachtet werden. In absteigender Folge muss den nachstehenden Teilnehmern Vorfahrt gewährt werden.

Kühe, Elefanten, schwere Lastwagen, Busse, Rettungs- und Polizeifahrzeuge, Kamele, kleine Lastwagen, Büffel, Jeeps, Ochsenkarren, Privatautos, Motorräder, Motorroller, Auto-Rikschas, Schweine, Fahrrad-Rikschas, Ziegen, Fahrräder (Warentransport), Handkarren, Fahrräder (Personentransport), Hunde, Fußgänger

Artikel III

Sämtliche bereifte Fahrzeuge sollten gemäß folgender Maxime geführt werden: Langsam fahren ist eine Schande, Bremsen bedeutet Versagen, Anhalten gleicht einer Niederlage. Dies ist das Mantra indischer Autofahrer.

Artikel IV

Anwendung der Hupe

(auch als akustisches Schutzblech oder Klang-Amulett bekannt):

IV, 1 a-c Autos:

Kurze (eindringliche) Hupsignale signalisieren Überlegenheit (zum Verjagen von Hunden, Rikschas und Fußgängern).

Lange (verzweifelte) Hupsignale kennzeichnen ein Flehen ( an den entgegenkommenden Lastwagen: „Ich fahre zu schnell um anzuhalten. Wenn du also nicht langsamer wirst, werden wir beide sterben.“)

In Extremsituationen kann dies durch hektisches Aufblenden begleitet werden.

Einzelne (gelegentliche) Hupsignale bedeuten: „Ich habe jemanden aus der etwa 1 Milliarde großen indischen Bevölkerung gesehen, den ich kenne“, „Es befindet sich ein Vogel auf der Straße, der bei meiner Geschwindigkeit die Schutzscheibe durchschlagen könnte“ oder „Ich habe meine Hupe seit mehreren Minuten nicht benützt“.

IV, 2 a-c Lastwagen und Busse:

Sämtliche Hupsignale haben die gleiche Bedeutung, nämlich: „Ich habe ein Gesamtgewicht von etwa 12,5 Tonnen und habe nicht im Entferntesten die Absicht zu bremsen, selbst wenn ich könnte“. Dieses Signal kann durch Benutzung des Aufblendlichts unterstrichen werden.

SOUND HORN !

Artikel IV unterliegt der Rangordnung aus Artikel II.

Artikel V

Sämtliche Ausweichmanöver, der Einsatz der Hupe etc. sollten bis zum letztmöglichen Zeitpunkt aufgeschoben werden.

Artikel VI

Im Falle der Abwesenheit von Sicherheitsgurten (also immer) sollten sämtliche Fahrzeuginsassen Girlanden aus Ringelblumen tragen. Diese sollten während der gesamten Fahrt angelegt bleiben.

Artikel VII

Vorfahrtsregelung:

Verkehrsteilnehmer, die von links kommen, haben stets Vorfahrt. Ebenso Verkehrsteilnehmer, die von rechts oder von der Mitte kommen.

Spurverhalten:

Alle indischen Verkehrsteilnehmer sollten sich, ungeachtet der Fahrtrichtung, stets in der Mitte der Straße aufhalten.

Artikel VIII

Kreisverkehr: In Indien gibt es keinen Kreisverkehr. Scheinbare Verkehrs-inseln in der Mitte von Kreuzungen erfüllen keine verkehrsspezifischen Funktionen. Alle anderen Eindrücke sollten ignoriert werden.

Artikel IX

Überholen ist zwingend vorgeschrieben. Jedes sich bewegende Fahrzeug hat jedes andere, sich in Bewegung befindliche Fahrzeug zu überholen, egal, ob dieses Fahrzeug einen selbst gerade erst überholt hat oder nicht. Überholmanöver sollten nur in geeigneten Situationen unternommen werden, wie zum Beispiel bei starkem Gegenverkehr, vor unübersichtlichen Kurven, an Kreuzungen oder mitten in Ortschaften. Der Abstand zwischen Ihrem und dem überholten Fahrzeug sollte dabei 5 cm nicht überschreiten – 2,5 cm im Falle von Fahrradfahrern und Fußgängern.

Artikel X

Nirvana kann durch den Frontalzusammenstoß erlangt werden.

Artikel XI

Rückwärtsfahren: Nicht weiter zutreffend, da kein Fahrzeug in Indien über einen Rückwärtsgang verfügt.

Jetzt

University of Maryland; College Park, Maryland, USA

18. Oktober 1975

Rede von Sri Chinmoy

Now – Jetzt. „N“ repräsentiert Notwendigkeit. „O“ repräsentiert Einssein (Oneness). „W“ repräsentiert wann. Wann müssen wir die höchste Notwendigkeit, unser bewusstes, konstantes und untrennbares Einssein mit dem Absoluten Supreme zu entdecken, fühlen? Jetzt! Jetzt ist die Zeit zu sehen, jetzt ist die Zeit zu fühlen, jetzt ist die Zeit zu handeln, jetzt ist die Zeit zu werden. Jetzt ist die Zeit zu entdecken, was wir ewig sind.

Was sollen wir sehen? Schönheit innen, Schönheit außen.

Was sollen wir fühlen? Frieden im Innen, Frieden im Außen.

Wie sollen wir handeln? Liebe das Wirkliche im Menschen: Gott. Diene dem Wirklichen in Gott: dem Menschen.

Was sollen wir werden? Gottes vollkommene Instrumente.

Was sollen wir entdecken? Gottes Stille-Vision und Gottes Klang-Wirklichkeit.

Falls wir bis jetzt im Körper-Bewusstsein gelebt haben, ist jetzt die Zeit für uns gekommen, einen neuen Platz zum Leben zu finden. Ab jetzt wollen wir im Vitalen leben, in dem Vitalen, welches erschafft, und nicht in dem Vitalen, welches zerstört. Falls wir bis jetzt im Vitalen gelebt haben, ist jetzt die Zeit für uns gekommen, einen neuen Platz zum Leben zu finden. Ab jetzt wollen wir im Verstand (Mind) leben, in dem Verstand, welcher glaubt, und nicht dem Verstand, der ungläubig ist. Falls wir bis jetzt im Verstand gelebt haben, ist jetzt die Zeit für uns gekommen, einen neuen Platz zum Leben zu finden. Lasst uns ab jetzt im Herzen leben, in dem Herzen, welches sich ausdehnt, und nicht in dem Herzen, welches sich zusammen zieht. Wenn wir bis jetzt im Herzen gelebt haben, ist jetzt die Zeit für uns gekommen, einen neuen Platz zum Leben zu finden. Lasst uns ab jetzt in der Seele leben, in der Seele, die sich nach der Manifestation Gottes-Wirklichkeit auf Erden sehnt, und nicht in der Seele, die sich nicht um die Manifestation der Gottes-Wirklichkeit kümmert.
Falls wir bis jetzt in der Seele gelebt haben, ist jetzt die Zeit für uns gekommen, einen neuen Platz zum Leben zu finden. Lasst uns ab jetzt im Höchsten Gott leben: in dem Höchsten Gott, der uns sagt, dass Er uns genau so braucht, wie wir Ihn brauchen, und nicht in dem Höchsten Gott, der uns sagt, dass Er uns nicht braucht, während wir Ihn sehr wohl brauchen. Denn in der Tat sagt der wirkliche Höchste Gott dem Sucher, dass Er ihn unendlich mehr braucht als der Sucher Gott braucht. „Wie ist das möglich?“ fragt der Sucher. Gottes unmittelbare Antwort ist sowohl göttlich einfach als auch höchst überzeugend. Er sagt dem Sucher, dass sich der Sucher leider manchmal mit Furcht, Zweifel, Sorgen, Eifersucht, Unsicherheit und anderen ungöttlichen Kräften anfreundet. Daher ist es dem Sucher nicht möglich, sich stets der unendlichen Wahrheit bewusst zu sein, die ihm innewohnt. Es ist ihm nicht möglich, sich seines unendlichen Potentials, seiner unendlichen Möglichkeiten und seiner unendlichen Unvermeidlichkeiten bewusst zu sein. Der Sucher weiß nicht, was er eigentlich ist.

In Gottes Fall ist es jedoch so, dass Er, gerade weil Ihm Unendlichkeit, Ewigkeit und Unsterblichkeit stets zu Verfügung stehen, weiß, was der Mensch eigentlich ist. Der Mensch ist das Herz der Unendlichkeit, der Mensch ist der Atem der Ewigkeit, der Mensch ist das Leben der Unsterblichkeit.

Jetzt ist die Zeit für jeden aufrichtigen Sucher, einen ewig anhaltenden Durst und Hunger nach Gott zu entwickeln. Mit seinem ewig anhaltenden Durst und Hunger nach Gott auf der Erde wird er transzendieren, was er nicht ist: Unwissenheits-Nacht. Und mit seinem ewig anhaltenden Durst und Hunger nach Gott im Himmel wird er zur Erde herabsteigen, um Gott-Erfüllung im Leben und Gott-Vollkommenheit im Leben anzubieten.

Im Laufe der Jahrhunderte hatte jeder spirituelle Meister der höchsten Stufe etwas Einmaliges anzubieten. Vor viertausend Jahren bot Sri Krishna seine höchste Botschaft der Menschheit, der gesamten Welt an: „Immer wenn das Dharma, der Kodex der inneren Welt, verfällt und Gottlosigkeit die Oberhand gewinnt, wird Er (Gott), das Unendliche Bewusstsein, sich in menschlicher Form inkarnieren, um die ungöttlichen Neigungen in uns zu transformieren und die Göttliche Wirklichkeit in uns zu erfüllen“.

Dann stieg Lord Buddha vor zweitausendfünfhundert Jahren mit einer sehr besonderen Botschaft herab: „Der Mittlere weg. Schwelge nicht in den Vergnügungen der Sinne, und ziehe dich aber gleichzeitig nicht in die Askese zurück: weder Sinnes-Befriedigung noch Kasteiung der Sinne. Jeder Sucher muss die Balance finden, indem er dem Mittelweg folgt. Die Transformation unseres niederen Selbst und die Manifestation unseres höheren Selbst müssen zu ein und derselben Zeit geschehen, jedoch ohne seine Zuflucht in die Sinnes-Befriedigung oder in die Kasteiung der Sinne zu nehmen“. Dies war die Botschaft Buddhas.

Vor zweitausend Jahren kam Christus, der Erlöser in die Erdarena herab. Seine höchste Botschaft lautete: „Ich bin der Weg, Ich bin das Ziel.“ Hier bedeutet „der Weg“ Strebsamkeit, und „das Ziel“ bedeutet Erlösung. Es geschieht durch Strebsamkeit, dass man schließlich die höchste Erlösung erhält. Die heutige Strebsamkeit verwandelt sich in die morgige Erlösung.

 

Ich möchte einen weiteren spirituellen Meister der höchsten Kategorie erwähnen. Sein Name war Sri Chaytania. Seine Botschaft war Reinheit und Liebe – Reinheit in der Liebe, Liebe in der Reinheit. Wenn man Reinheit in der Liebe und Liebe in der Reinheit erreicht, dann genießt man auf göttliche Weise Wonne, welche unsere Quelle ist, unsere ewige (beständige) Quelle.

Vor Tausenden von Jahren boten die vedischen Seher der ehrwürdigen Vergangenheit eine bedeutende Botschaft an: „Aus der Wonne kamen wir ins Dasein, in die Wonne wachsen wir hinein, am Ende unserer Reise werden wir uns in die Wonne zurückziehen.

Sri Ramakrishna kam mit einer äußerst bedeutenden Botschaft. Seine Botschaft an die Menschheit lautete: „Weine, weine wie ein kleines Kind nach seiner Mutter. Das Herz eines Kindes kann leicht die Liebe, das Mitleid, die Göttlichkeit und die Unsterblichkeit der Mutter erobern. Weine, weine wie ein Kind, wie ein unschuldiges Kind. Die Höchste Mutter kann nicht anders als dir die Erleuchtung der höchsten Höhe zu gewähren.

Dann kam Sri Aurobindo mit seiner Botschaft des göttlichen Lebens, der Botschaft von der Transformation der Natur. Hier auf der Erde muss der physische Körper transformiert werden, hier auf der Erde muss die Botschaft des Göttlichen manifestiert werden. Die Transformation der menschlichen Natur, die Reinigung all seiner Glieder muss hier auf der Erde geschehen, so dass die Unsterblichkeit den ihr gebührenden Platz in der physischen Gestalt finden kann.

Seitdem haben viele spirituellen Meister hier im Westen und auch im Osten ihr Licht der strebenden Menschheit angeboten.

Jeder spirituelle Meister hat gemäß seiner eigenen Verwirklichung zu dieser Welt in ihrer Gesamtheit etwas beizutragen, gemäß seiner eigenen Empfänglichkeit und gemäß der Welt.

Im Zuge Seiner unendlichen Großzügigkeit hat Gott mir die Gelegenheit gegeben, desri chinmoy smilingr strebsamen Menschheit zu Diensten zu stehen. Wir haben unseren eigenen Weg, und das ist der Weg der Liebe, Hingabe und Selbstaufgabe. Für die Anhänger unseres Weges sind Liebe, Hingabe und Selbstaufgabe von höchster Bedeutung: göttliche Liebe, göttliche Hingabe, göttliche Selbstaufgabe.

Die Liebe, die bindet und verblendet, ist menschliche Liebe. Die Liebe, die sich ausdehnt und erleuchtet, ist göttliche Liebe.

Hingabe im Physischen ist nichts anderes als Verhaftung. Wenn wir der Welt der Sinne, der Unwissenheits-Welt hingegeben sind, ist es keine Hingabe, sondern Anhaftung. Wenn wir den Begriff „Hingabe“ verwenden, darf er nur auf das Göttliche in uns angewendet werden, auf die höchste Wirklichkeit in uns. Wir geben uns einem höheren Beweggrund, einem höheren Ideal hin.

Menschliche Selbstaufgabe ist das sich ausliefern eines Sklaven an seinen Herrn. Göttliche Selbstaufgabe ist die Auslieferung der eigenen unerleuchteten, dunklen, unreinen Wirklichkeit an die eigene, völlig erleuchtete, völlig vergöttlichte, völlig vervollkommnete Wirklichkeit.

Hier gibt sich das Niedere in uns der eigenen, höheren Wirklichkeit hin. Es ist keine uns aufgedrängte Selbstaufgabe, keine uns aufgezwungene Selbstaufgabe. Es ist eine Selbstaufgabe, die auf unserem Gefühl untrennbaren Einsseins mit unserem eigenen höheren Wirklichkeits-Dasein gründet. Das Endliche in uns liefert sich fröhlich, hingebungsvoll, seelenvoll und bedingungslos dem Unendlichen in uns aus. Der Regentropfen geht im mächtigen Ozean auf, verliert so seine Individualität und seine Persönlichkeit und wird selbst zum Ozean. Gleichermaßen werden wir, die wir jetzt im begrenzten Bewusstsein, gebunden im begrenzten Bewusstsein sind, eines Tages völlig losgelöst und befreit sein, und wir werden die ewige Freiheits-Wirklichkeit verwirklichen, die wir in der inneren Welt auf ewig sind.

World Harmony Run 2010 gestartet

Am 25. Februar ist in Dublin (Irland) der der europäische Zweig des World Harmony Runs mit einer offiziellen Zeremonie durch Dublins Bürgermeister, Emer Costello gestartet.

Mit einer voraussichtlichen Länge von etwa 24 000 Km führt der World Harmony Run heuer durch 49 europäische Länder. Die Abschlussfeier findet im September in Moskau statt, wo sich der europäische und der imApril gestartete asiatische Ableger zu einer großen Zeremonie treffen werden.

Nähere infos gibt´s unter

http://www.worldharmonyrun.org/

 

Upanishaden – Übersicht

 

In der Muktikopanishad werden folgende 108 Upanishaden aufgezählt.

RigVeda:(10)

Aitareya Upanishad
Atmabodha Upanishad
Kaushitaki Upanishad
Mudgala Upanishad
Nirvana Upanishad
Nadabindu Upanishad
Akshamalika Upanishad
Tripura Upanishad
Bahvricha Upanishad
Saubhagyalakshmi Upanishad

YajurVeda:(50)

Katha Upanishad
Taittiriya Upanishad
Ishavasya Upanishad
Brihadaranyaka Upanishad
Akshi Upanishad
Ekakshara Upanishad
Garbha Upanishad
Pranagnihotra Upanishad
Svetasvatara Upanishad
Sariraka Upanishad
Sukarahasya Upanishad
Skanda Upanishad
Sarvasara Upanishad
Adhyatma Upanishad
Niralamba Upanishad
Paingala Upanishad
Mantrika Upanishad
Muktika Upanishad
Subala Upanishad
Avadhuta Upanishad
Katharudra Upanishad
Brahma Upanishad
Jabala Upanishad
Turiyatita Upanishad
Paramahamsa Upanishad
Bhikshuka Upanishad
Yajnavalkya Upanishad
Satyayani Upanishad
Amritanada Upanishad
Amritabindu Upanishad
Kshurika Upanishad
Tejobindu Upanishad
Dhyanabindu Upanishad
Brahmavidya Upanishad
Yogakundali Upanishad
Yogatattva Upanishad
Yogasikha Upanishad
Varaha Upanishad
Advayataraka Upanishad
Trisikhibrahmana Upanishad
Mandalabrahmana Upanishad
Hansa Upanishad
Kalisantaraa Upanishad
Mahanarayana Upanishad

Tarasara Upanishad
Kalagnirudra Upanishad
Dakshinamurti Upanishad
Pancabrahma Upanishad
Rudrahrdaya Upanishad
Sarasvatirahasya Upanishad

SamaVeda: (16)

Kena Upanishad
Chandogya Upanishad
Maha Upanishad
Maitrayani Upanishad
Vajrasuci Upanishad
Savitri Upanishad
Aruneya Upanishad
Kundika Upanishad
Maitreyi Upanishad
Sanyasa Upanishad
Jabaladarsana Upanishad
Yogachudamani Upanishad
Avyakta Upanishad
Vasudeva Upanishad
Jabali Upanishad
Rudrakshajabala Upanishad

Atharvaveda:(32)

Prasna Upanishad
Mandukya Upanishad
Mundaka Upanishad
Atma Upanishad
Surya Upanishad
Narada-Parivrajakas Upanishad
Parabrahma Upanishad
Paramahamsa-Parivrajakas Upanishad
Pasupatha-Brahma Upanishad
Mahavakya Upanishad
Sandilya Upanishad
Krishna Upanishad
Garuda Upanishad
Gopalatapani Upanishad
Tripadavibhuti-mahnarayana Upanishad
Dattatreya Upanishad
Kaivalya Upanishad
Narsinhatapini Upanishad
Ramatapani Upanishad
Ramarahasya Upanishad
Hayagriva Upanishad
Atharvasikha Upanishad
Atharvasira Upanishad
Ganapati Upanishad
Brihajjabala Upanishad
Bhasmajabala Upanishad
Sarabha Upanishad
Annapurna Upanishad
Tripuratapani
Devi Upanishad
Bhava Upanishad
Sita Upanishad